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   LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.08.2020 - L 6 KR 36/16   

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https://dejure.org/2020,30089
LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.08.2020 - L 6 KR 36/16 (https://dejure.org/2020,30089)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 19.08.2020 - L 6 KR 36/16 (https://dejure.org/2020,30089)
LSG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 19. August 2020 - L 6 KR 36/16 (https://dejure.org/2020,30089)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 33 Abs 1 S 1 Alt 3 SGB 5, § 12 Abs 2 SGB 5
    Krankenversicherung - Hilfsmittelversorgung - Hörgerät - objektivierbarer Gebrauchsvorteil des begehrten Hörsystems ggü den zum Festbetrag erhältlichen Hörhilfen - Fehlen validierter Testverfahren - objektive Feststellungslast des Versicherten

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Krankenversicherung - Hilfsmittelversorgung - Hörgerät - objektivierbarer Gebrauchsvorteil des begehrten Hörsystems ggü den zum Festbetrag erhältlichen Hörhilfen - Fehlen validierter Testverfahren - objektive Feststellungslast des Versicherten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 KR 20/08 R

    Krankenkasse darf Hörgeschädigte nicht auf Versorgung mit unzureichenden

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.08.2020 - L 6 KR 36/16
    Dagegen legte der Kläger am 18. November 2013 unter Hinweis auf die Hilfsmittelrichtlinie, das Urteil des BSG vom 17. Dezember 2009 - B 3 KR 20/08 R und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2012 mit der Begründung Widerspruch ein, eine ausreichende und zweckmäßige Versorgung sei nur durch eine Funk-CROS Versorgung gewährleistet.

    Grundlage des nunmehr geltend gemachten Kostenerstattungsanspruchs ist § 13 Abs. 3 Satz 1 Alt 2 SGB V. Der Erstattungsanspruch reicht, wie in der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts geklärt ist, nicht weiter als ein entsprechender primärer Sachleistungsanspruch; er setzt daher voraus, dass die selbstbeschaffte Leistung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (ständige Rechtsprechung, vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, Az: B 3 KR 20/08 R, BSGE 105, 170, SozR 4-2500 § 36 Nr. 2).

    Der Anspruch ist demgemäß gegeben, wenn die Krankenkasse die Erfüllung eines Naturalleistungsanspruchs rechtswidrig abgelehnt und der Versicherte sich die Leistung selbst beschafft hat, wenn weiterhin ein Ursachenzusammenhang zwischen Leistungsablehnung und Selbstbeschaffung besteht, die selbstbeschaffte Leistung notwendig ist und die Selbstbeschaffung eine rechtlich wirksame Kostenbelastung des Versicherten ausgelöst hat (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, aaO).

    Dies schließt die Versorgung mit volldigitalen Hörgeräten ein (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, Az: B 3 KR 20/08 R und Urteil vom 24. Januar 2013, Az: B 3 KR 5/12 R aaO).

    Der für ein Hilfsmittel festgesetzte Festbetrag, der eine besondere Ausprägung des Wirtschaftlichkeitsgebots darstellt, begrenzt die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung allerdings dann nicht, wenn er für den Ausgleich der konkreten vorliegenden Behinderung objektiv nicht ausreicht (dazu ausführlich: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, Az.: B 3 KR 20/08 R, Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 15. Mai 2019 - L 2 R 237/17 -, Rn. 63 - 67, juris).

  • BSG, 24.01.2013 - B 3 KR 5/12 R

    Krankenversicherung - Leistungsantrag zur Hilfsmittelversorgung (hier: technisch

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.08.2020 - L 6 KR 36/16
    Das BSG habe sich mit Urteil vom 24. Januar 2013, B 3 KR 5/12 R zu der Feststellung veranlasst gesehen, dass sich die Rehabilitationsträger ihrer leistungsrechtlichen Verantwortung durch "Verträge zur Komplettversorgung" entzögen und dem Leistungserbringer damit die Entscheidung überließen, ob dem Versicherten Teilhabeleistungen zuteil würden.

    Dies schließt die Versorgung mit volldigitalen Hörgeräten ein (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, Az: B 3 KR 20/08 R und Urteil vom 24. Januar 2013, Az: B 3 KR 5/12 R aaO).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.05.2019 - L 2 R 237/17

    Erstattung der über einen Festbetrag hinausgehenden Kosten einer beidseitigen

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.08.2020 - L 6 KR 36/16
    Der für ein Hilfsmittel festgesetzte Festbetrag, der eine besondere Ausprägung des Wirtschaftlichkeitsgebots darstellt, begrenzt die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung allerdings dann nicht, wenn er für den Ausgleich der konkreten vorliegenden Behinderung objektiv nicht ausreicht (dazu ausführlich: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, Az.: B 3 KR 20/08 R, Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 15. Mai 2019 - L 2 R 237/17 -, Rn. 63 - 67, juris).
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 09.07.2019 - L 6 KR 62/19

    Krankenversicherung - Hilfsmittelversorgung - einstweiliger Rechtsschutz - kein

    Auszug aus LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.08.2020 - L 6 KR 36/16
    Es bedarf vielmehr eines messbaren Gebrauchsvorteils (LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 09. Juli 2019 - L 6 KR 62/19 B ER -, Rn. 24, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.02.2024 - L 14 KR 129/22

    Hörgerät - Hilfsmittelversorgung - Wirtschaftlichkeit - wesentlicher

    Vielmehr bedarf es eines messbaren Gebrauchsvorteils (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2021 - L 11 R 3540/20 -, juris Rn. 33; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. November 2020 - L 9 KR 90/18 -, juris Rn. 28; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19. August 2020 - L 6 KR 36/16 -, juris Rn. 48; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 9. Juli 2019 - L 6 KR 62/19 B ER -, juris Rn. 24).
  • LSG Baden-Württemberg, 29.11.2022 - L 11 KR 1253/22

    Anspruch eines Notfallsanitäters auf Versorgung mit einem aufzahlungspflichtigen

    Rein subjektive Schilderungen des Hörgeräteträgers sind durch die Krankenkassen und durch die Gerichte nicht überprüfbar und können deshalb nicht Grundlage für die Beurteilung sein, welches Hörgerät ausreicht, um die Behinderung auszugleichen (so auch LSG Mecklenburg-Vorpommern 19.08.2020, L 6 KR 36/16, Rn 48 ff, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.10.2022 - L 16 KR 336/21

    Krankenversicherung; Hilfsmittelversorgung; zuzahlungspflichtiges Hörgerät; keine

    Grundsätzlich ist dabei ausschließlich der subjektive Eindruck des Versicherten nicht ausreichend, es bedarf vielmehr eines messbaren Gebrauchsvorteils (siehe hierzu bereits Urteile des Senats vom 23. August 2022 - L 16 KR 60/20 und vom 13. Juli 2022 - L 16 KR 351/20; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19. August 2020 - L 6 KR 36/16 R Rn 48; SG Würzburg, Urteil vom 6. September 2011- S 6 KR 401/10 Rn 26; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. November 2020 - L 9 KR 90/18 Rn 28 mwN; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2021 - L 11 R 3540/20 Rn 33- jeweils zitiert nach juris).
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.10.2022 - L 7 R 115/15

    Voraussetzungen des Anspruchs eines hörgeschädigten Versicherten auf Versorgung

    Der für ein Hilfsmittel festgesetzte Festbetrag, der eine besondere Ausprägung des Wirtschaftlichkeitsgebotes darstellt, begrenzt die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung allerdings dann nicht, wenn er für den Ausgleich der konkreten vorliegenden Behinderung objektiv nicht ausreicht (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009, aaO; Urteil des 6. Senats des Landessozialgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 19. August 2020, L 6 KR 36/16 Rz. 47 ff. nach juris).

    Es bedarf vielmehr eines messbaren Gebrauchsvorteils (Urteil des LSG Mecklenburg-Vorpommern vom 19. August 2020 aaO; Urteil des erkennenden Senates vom 13. Juli 2016, L 7 R 205/14).

  • LSG Baden-Württemberg, 30.11.2021 - L 11 R 3540/20
    Rein subjektive Schilderungen des Hörgeräteträgers sind durch die Krankenkassen und durch die Gerichte nicht überprüfbar und können deshalb nicht Grundlage für die Beurteilung sein, welches Hörgerät ausreicht, um die Behinderung auszugleichen (so auch LSG Mecklenburg-Vorpommern 19.08.2020, L 6 KR 36/16, Rn 48 ff, juris).
  • LSG Hessen, 01.02.2023 - L 1 KR 384/21

    Anspruch auf Hörgeräteversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung;

    Grundsätzlich ist dabei der subjektive Eindruck des Versicherten allein nicht ausreichend, es bedarf vielmehr eines objektiv messbaren Gebrauchsvorteils (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteile vom 23. August 2022 - L 16 KR 60/20 und vom 13. Juli 2022 - L 16 KR 351/20; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19. August 2020 - L 6 KR 36/16 R, Rn. 48; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. November 2020 - L 9 KR 90/18, Rn. 28 mwN; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2021 - L 11 R 3540/20, Rn. 33 - jeweils zitiert nach juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.09.2023 - L 1 KR 181/21

    Krankenversicherung - Hörgeräteversorgung - Kostenerstattung über den Festbetrag

    Demzufolge verpflichtet auch § 33 Abs. 1 Satz 1 SGB V nicht dazu, den Versicherten jede - subjektiv - gewünschte und von ihnen für optimal gehaltene Versorgung zur Verfügung zu stellen (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 1. Februar 2023 - L 1 KR 384/21 - juris Rn. 40; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 14. Oktober 2022 - juris Rn. 44 m.w.N.; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19. August 2020 - L 6 KR 36/16 R - juris Rn 48; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. November 2020 - L 9 KR 90/18 - juris Rn. 28 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2021 - L 11 R 3540/20 juris Rn 33; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2021 - L 26 KR 228/19 - juris Rn. 51 f.).
  • LSG Baden-Württemberg, 20.04.2023 - L 6 VK 2721/21

    Hilfsmittelversorgung - Hörgerät - gleiche Grundsätze im sozialen

    Denn rein subjektive Schilderungen des Hörgeräteträgers sind durch die Leistungserbringer und durch die Gerichte nicht überprüfbar und können deshalb nicht Grundlage für die Beurteilung sein, welches Hörgerät ausreicht, um die Behinderung auszugleichen (so auch LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19. November 2020 - L 6 KR 36/16 -, juris, Rz. 48 ff.).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2022 - L 11 KR 4050/20
    Rein subjektive Schilderungen des Hörgeräteträgers sind durch die Krankenkassen und durch die Gerichte nicht überprüfbar und können deshalb nicht Grundlage für die Beurteilung sein, welches Hörgerät ausreicht, um die Behinderung auszugleichen (so auch LSG Mecklenburg-Vorpommern 19.08.2020, L 6 KR 36/16, Rn 48 ff, juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.10.2023 - L 1 KR 181/21
    Demzufolge verpflichtet auch § 33 Abs. 1 Satz 1 SGB V nicht dazu, den Versicherten jede - subjektiv - gewünschte und von ihnen für optimal gehaltene Versorgung zur Verfügung zu stellen (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 1. Februar 2023 - L 1 KR 384/21 - juris Rn. 40; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 14. Oktober 2022 - juris Rn. 44 m.w.N.; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19. August 2020 - L 6 KR 36/16 R - juris Rn 48; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. November 2020 - L 9 KR 90/18 - juris Rn. 28 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30. November 2021 - L 11 R 3540/20 juris Rn 33; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2021 - L 26 KR 228/19 - juris Rn. 51 f.).
  • SG Darmstadt, 12.07.2021 - S 13 KR 270/20
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2022 - L 16 KR 353/20

    Hörgeräteversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung; Kostenerstattung

  • LSG Baden-Württemberg, 22.02.2022 - L 11 KR 2459/20

    Anspruch des Versicherten auf Versorgung mit einem Hörgerät - Notwendigkeit -

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